Schöpfungsmythos

 

Art. Nummer Autor Datum Aktualisierung
191 Hayrî Demir 15.04.2013 23.01.2014

„Als der Herr sich in der Perle befand
sich ein Wunsch von Ihm entband
und so der Zweig der Liebe entstand“

Der êzîdîsche Schöpfungsmythos wird in mehreren sakralen Texten und Überlieferungen dargestellt. Er ist daher nur durch eine Gesamtbetrachtung der entsprechenden Texte und Überlieferungen zu erschließen. Grob kann der Schöpfungsmythos in drei Stadien unterteilt werden:

  1. Der Zustand vor dem „Urknall“, also vor dem Zerbersten der Urperle (kurd. Dur) – Kosmogonie I
  2. Die Entwicklungen unmittelbar nach dem Urknall – Kosmogonie II
  3. Die Schöpfung der Erde und des Menschen – Anthropogonie

Der êzîdîsche Schöpfungsmythos ist einer der interessantesten Aspekte und gehört zu den elementarsten Eigenschaften der êzîdîschen Religion. Er ist unverkennbar indogermanischen Ursprungs und hängt mit den Schöpfungsvorstellungen der alten Völker des Vorderen Orients zusammen, weist auf den gemeinsamen Ursprung dieser Völker hin und ist eindeutig vorzoroastrisch.

Die Parallelen der Schöpfungsmythen sind insofern nachvollziehbar, wenn man die Tatsache hinzuzieht, dass Kurden und somit auch die Êzîden zur Urbevölkerung Mesopotamiens gehören. Sie besiedeln die von ihnen bis heute bewohnten Gebiete ununterbrochen seit mind. 12.000 Jahren (siehe Hennerbichler 2010).

Wie erwähnt wird der êzîdîsche Schöpfungsmythos in mehreren Überlieferungen sehr klar dargestellt sowie vereinzelt in vielen Strophen weiterer Dûas, Beyts, Jandils und Qewls aufgegriffen. Insbesondere die Betrachtung der folgenden Überlieferungen zeichnet ein genaues Bild des êzîdîschen Schöpfungsmythos:

–          Qewlê zebûnî meksûr; dt. die Hymne über das zerbrechlich und schwache Eine

–          Qewlê afirandina dinyayê; dt. die Hymne über die Schöpfung der Erde

–          Qewlê Şêxûbekir; dt. die Hymne des Sheikhubekirs

–          Qewlê Bê Elîf; dt. die Hymne über den Anfang

–          Qewlê Îmanê; dt. die Hymne der Überzeugung

–          Dûa Bawerîyê; dt. das Gebet des Glaubens u.v.a.

Hier sind vor allem die Arbeiten von Dr. Pîr Xanna Omerxalî („Some reflections on concepts of time in Yezidism“) und Dr. Xelîl Cindî und Prof. Kreyenbroek („God and Sheikh Adi are perfect“) zu nennen.

Das Stadium Enzel

Der êzîdîsche Schöpfungsmythos setzt mit dem Stadium namens „Enzel“, dt. Ensel, ein. Der Begriff „Enzel“ wird sowohl als Dativ:

Qewlê Tawisî Melek, Z.8
Ya Rebî ji Enzel de her tuyî qedîmî – Oh Schöpfer aus dem „Enzel“, Du bist unendlich

als auch als Adjektiv verwendet:

Dûa Razanê, S.12, Z.1
Ezdayî me, ji direke enzelî me – Anhänger Gottes bin ich, von einer „enzelî“ Perle stamme ich

Der Begriff Enzel kann daher als eine „reine, spirituelle, immaterielle und unendliche Welt“ bzw. als „Jenseits“ bezeichnet werden. Dem Begriff Enzel scheint aber mehr anzuhaften, als dem gängigeren Begriff „Axret“ (dt. kurd. für Jenseits), welcher ebenfalls oft in den Qewls gebraucht wird. Das Stadium Enzel beschreibt einen raum- und zeitlosen Zustand und verdeutlicht somit vor allem einen übersinnlichen Status. Frau Dr. Pîr Omerxala beschreibt Enzel unter anderem als „[…]sphere beyond the profane world.“1 („Sphäre hinter der profanen bzw. materiellen Welt“).

Im Enzel existierte zunächst nur Gott (kurd. Xweda, Ezda, Padşe). Gott bildet in der êzîdîschen Lehre das absolute und vollkommene Eine, ein Gegenpart existiert nicht. In seinem Wesen konzentriert sich die gesamte Allmacht. Aus dieser Allmacht heraus hat Er sich selbst erschaffen, weshalb er als Xweda, dt. „Der, der sich selbst erschaffen hat“, bezeichnet wird. Der Xweda nach êzîdîscher Vorstellung entspricht der dem Philosophen Platon zugeschriebenen Idee des „Einen“ bzw. „Das Eine“. Xweda ist das höchste Prinzip, dass in sich selbst statisch und wie der Raum Enzel transzendent ist. Deshalb wird für Gott hier und im Folgenden der Begriff Xweda verwendet. Im indoiranischen bzw. indoarischen Sprachraum, genauer bei den Kurden, den Persern, den Afghanen und zum Teil der Inder wird der Begriff Xweda gebraucht und ist somit ein Hinweis auf eine ehemals gemeinsame oder zumindest ähnliche Religion.

Xweda ist nach êzîdîscher Lehre das Prinzip, dass die Entwicklung des Seins selbst in Gang gesetzt hat und ist somit ein Schöpfer-Gott. Der êzîdîsche Glaube ist demnach monotheistisch und enthält keinerlei Darstellungen eines Widerparts, da dies aufgrund des Allmachtverständnisses und der Einzigartigkeit Xwedas nach êzîdîscher Lehre unmöglich ist.

Der Beginn

Im Stadium Enzel erschuf Xweda aus sich selbst bzw. aus seinem Licht heraus eine weiße Perle (kurd. Dur), in welcher sich Sein leuchtender Thron (kurd. Textê nûrî) befand.

Qewlê Bê Elif, S. 6, R. 1
Padșê min bi xo efirandî dura beyzaye – Mein König erschuf aus sich die weiße Perle

Qewlê Șêxûbekir, S. 4, R. 1
Padşê min dur ji xwe çêkir – Mein König erschuf die Perle aus sich

Qewlê Bê Elif, S. 1, R. 2
Textê nûrî sedef – Der leuchtende Thron in der Perle

Das Êzîdentum kennt eine eigene Farbenlehre, die sich durch die gesamte Mythologie hindurchzieht und sich bei Kleidungsvorschriften, Zeremonien, Bräuchen, Ritualen etc. zeigt. Farben gelten als die Symbolisierungen der Natur und des Beginn des Lebens, weshalb sie auch im Schöpfungsmythos wiederzufinden sind. Vor allem die Farben Weiß, Rot, Grün und Gelb werden oft genannt. Weiß gilt als Farbe der Reinheit und des Friedens und ist die traditionelle Kleidungsfarbe der Êzîden, die insbesondere bei Zeremonien eine wichtige Rolle spielt.

Die Vorstellung das Leben bzw. das Sein sei aus einer Perle o.Ä. hervorgegangen, finden wir in den unterschiedlichsten Kulturen der Welt wieder. So auch im arischen Schöpfungsmythos, der in der Rigveda zu finden ist:

Von Dunkel war die ganze Welt bedeckt,
Ein Ozean ohne Licht, in Nacht verloren
Da ward, was in der Schale war versteckt
Das Eine durch der Glutpein Kraft geboren.5

Insgesamt ist sowohl der Schöpfungsmythos der Êzîden als auch der Arier, welche als Urheber der zitierten Zeilen aus der Rigveda gelten, wohl auf dieselbe Quelle zurückzuführen.

Das Motiv des Throns, kurd. erș û kursî, kommt sehr häufig in den verschiedensten Qewls vor:

Qewlê Tawisî Melek, R. 14
Ya Rebî tu melekê érş û kursî – Oh Herr Engel des Thron und Sitzes

Dûa Êvarê, S. 2, R. 1
Hûn bidene xatira erş û kursî – Im Andenken an den Thron und den Sitz

Es wird zur Darstellung und Konkretisierung einer mit hoher Autorität verbundenen Gestalt gebraucht, deren besondere Stellung hervorgehoben werden soll. Dies kann sowohl Xweda, ein Erzengel als auch eine heilige Persönlichkeit sein.

Die Ur-Perle – Dur

Weiter heißt es im Schöpfungsmythos: alleine weilte Xweda in der Perle, außer der weder Erde, Universum noch sonstige Fundamente existierten.

Dûa Bawerîyê, S. 1, R. 1, 2, 3
Pedşa li nav durê li xewlê bû – Alleine war der König in der Perle
Ne ´erd hebû ne ´ezman bû – Es gab weder die Erde noch den Himmel
Ne çiya ne sikan bû – Weder Berge noch Fundamente

An die Urperle wird jedes Jahr zum Neujahrsfest der Êzîden, dem sog. „Çarșema sor“ (dt. Roter Mittwoch) in Form von gefärbten Eiern als Stilisierung der Urperle erinnert. Der Tag des Neujahrsfest, stets der 1. April nach êzîdîschem Kalender, ist zugleich Frühlingsbeginn. Die Farben der von neuem aufblühenden Natur stellen dabei den Neuanfang des Lebens dar.

Mit der Perle war Xweda Eins, sodass Er von ihr nicht zu unterscheiden war.

Qewlê Bê Elif, S. 2, R. 1
Padșê min li navdayî mixfî bû – Mein Herr war verborgen in ihr [der Perle}

Er kannte nur sich selbst und betete sich selbst an.

Qewlê Bê Elif, S. 3, R. 1
Ew bi xo dipariste – Er betete sich selbst an

Die Liebe, das Urprinzip und spätere Fundament des Seins, war mit Ihm Eins und sein Ebenbild. Er selbst war das Licht (kurd. Nûr).

Qewlê çake me bi serde, S. 10, R. 1, 2
Muhbet ji berî loh û qelem bû – Die Liebe war vor den heiligen Tafeln und Stiften
Bi Padşê xora herdem bû – Allzeit war sie mit dem König eins

Qewlê Bê Elif, S. 3, R. 2, 3
Mihbet her yek û heste – Die Liebe war mit Ihm eins und sich selbst bewusst

Qewlê Bê Elif, S. 4, R. 1
Padșa bi xo nûr bû, nûr hate bale – Der König selbst war das Licht, das Licht kam zu Ihm

Das Motiv der Liebe spielt eine wesentliche Rolle. Die Liebe wird unter anderem synonym für Loyalität gebraucht und wird durch das Wesen des Tawisî Meleks personifiziert. Licht ist den Êzîden heilig. Fast täglich werden im Heiligtum Lalish Lichter, sog. Cira-Feuer, entzündet sowie zu gewissen Feiertagen, wie z.B. dem Batizmî-Fest.

Als Er in der Perle weilte, gab Er sich 1001 ehrenvolle Namen. Es heißt, dass Einer dieser Namen der „Glaube“ (kurd. Dîn/Bawerî) ist, welcher wiederum 99 Farben (Formen) hat12.

Qewlê hezar û yek nave, S. 1, R. 1
Padșê minî hezar û yek nave – Mein Herr hat eintausend und einen Namen

Dûa Bawerîyê, S. 3, R. 1, 2
Xwedê bawerî çêkir – Der sich selbst geschaffene [Gott] erschuf den Glauben
Not û neh reng pêr virêkir – Neunundneunzig Farben gab er ihr

Aus dieser Vorstellung heraus leitet sich der êzîdîsche Leitspruch „Jede Religion ist ein Teil der Wahrheit“ ab. Bereits hier zeigt sich, dass das Êzîdentum keinen universellen Anspruch erhebt und keine Alleingültigkeit für sich beansprucht. Weiterhin schöpfte Er die „Einheit“ (kurd. Tifaq), welcher ebenfalls einer der 1001 Namen Xwedas ist.

Dûa Tifaqê, S. 1, R. 1, 2
Pedşayî tifaq çêkir – Der Herr erschuf die Einheit
Navê xoyê şêrîn lêkir – Seinen liebevollen Namen gab er ihr

Der Glaube bzw. der Begriff der Religion ist im Êzîdentum personifiziert und heißt Şerfedîn, dt. Sherrfedin.

Qewlê Qendîl, S. 24, R. 3
Me dîn Şerfedîn atqat siltan Êzîd e – Unsere Religion ist Sherfedîn unser Glaube Siltan Êzîd

Es existierte eine heilige Persönlichkeit mit dem Namen Şerfedîn, der der Sohn von Şêx Hesen war und im 13. Jahrhundert lebte. Şêx Şerfedîn hat seinerzeit die êzîdîsche Gemeinschaft gegen den Statthalter von Mosul, Badre Din Lulu, verteidigt. Seine Botschaft, die er den Êzîden überbringen ließ, ist bis heute weitbekannt und wird zu besonderen Anlässen rezitiert bzw. gesungen. Sein Name wurde zum Synonym für den Verteidigungskampf der Êzîden.

Einheit gilt als eines der wichtigsten Eigenschaften einer Glaubensgemeinschaft, weshalb es in den heiligen Überlieferungen heißt, dass Xweda in Form der Einheit (kurd. Tifaq) den Menschen Glück, Freude und Gesundheit15 schenkt.

z.B. Qewlê Xwedanan, S. 17, R. 3
Ew bi tifaq li me didê xweşî ye – Er [Gott] gibt uns durch Einheit Gesundheit bzw. Freude bzw. Glück

Unerlässlich für ein erfülltes Leben ist somit das Leben in einer Gemeinschaft und der damit verbundene Kollektivismus, wobei der Einzelne sich der Mehrheit nicht blind unterzuordnen hat (Prinzip Tawisî Melek). Das so entstehende System von gefordertem Kollektivismus und gebotenem Individualismus erlaubt es den Êzîden, die Gesellschaft als Notwendigkeit zu schützen und die Individualität jedes Mitgliedes zu fördern. Eine Diskriminierung der Frau, welche bis heute in weiten Teilen praktiziert wird, ist daher auch aus diesem Grund mit der êzîdîschen Lehre unvereinbar.

Xweda, der bisher in der Perle verborgen war und mit Ihr eine Einheit bildete, löste sich vom Inneren der Perle und bewegte sich in ihr umher.

Dûa Bawerîyê, S. 3, R. 3
Bi wê bawiriyê xo ji nava durê cihêkir – Mit dem Glauben trennte Er [Gott] von der Perle

S. 4, R. 1
Pedşa li durê geriya – Mein König fuhr in der Perle umher

Da füllte Wasser das Innere der Perle und ein sanfter, ruhiger Ozean entstand.

Dûa Bawerîyê, S. 4, R 2, 3
Av jê weriya – Wasser floss aus ihr
Bu behr pengiya – Und wurde zu einem ruhigen Meer

Wasser bzw. die Darstellung von Ozeanen, Meeren etc. symbolisieren in der êzîdîschen Lehre die tiefe, unendliche Weisheit und wird im Kurdischen wie in den heiligen Überlieferungen als „Behrê kûr“ (dt. tiefes Meer) bezeichnet. Auch die Darstellung bzw. die Vorstellung von einem vorzeitlichen Meer zu Schöpfungsbeginn finden wir in vielen Mythen der alten Völker wieder.

Qewlê Padșayî, S. 31
Padşê min nûr e – Mein König ist das Licht
Ew ji me neyî dûr e – Er ist nicht weit von uns
Yî alime bi erd û ezman û behrêt kûr e – Er ist der Gelehrte auf der Erde, dem Himmel und im tiefen Meer

Die Liebe als Ur-Fundament

Danach erschuf Xweda die Liebe aus sich selbst und die Perle, die Er bereits zuvor von sich loslöste, begann an Stabilität zu verlieren.

Qewlê zebûnî meksûr, S. 6
Pedşê min ji durê bû – Als der Herr sich in er Perle befand
Hisnatek jê çêt bû – Sich ein Wunsch von Ihm entband
Şaxa mehebetê lê bû – Und so der Zweig der Liebe entstand

Insbesondere für den Beginn der nächsten Stufe des Schöpfungsmythos nimmt das Motiv der Liebe, in den Qewls als Muhbet bezeichnet, eine wichtige Rolle ein.

Qewlê afirandina dinyayê, S. 10, R. 1, 4
(1) Êzdanê me bi rehmanî – Mein barmherziger Schöpfer
(4) Em avêtin nav sira muhbetê – Uns war er in das Geheimnis der Liebe

In Verbindung mit dem Prinzip Tawisî Meleks kann die Liebe als erstes Fundament des Seins verstanden werden, dass sowohl Loyalität, Verstand und Liebe vereint. Loyalität alleine führt zu Unterwürfigkeit, Verstand alleine macht unbarmherzig, Liebe alleine macht uneinsichtig. Nur das Zusammenwirken dieser drei Prinzipien trägt zu einer ausgeglichenen Entscheidungsfindung bei, was durch das Wesen Tawisî Meleks und seiner Anbetung Xwedas deutlich wird. Das Böse im Menschen, so im Qewlê Axretê, dt. Hymne über das Jenseits, entsteht durch ein Ungleichgewicht dieser Prinzipien. Die êzîdîschen Asketen, die sog. Feqîre, entsagen sich der materiellen Welt, um das Zusammenspiel der genannten Prinzipien zu erlernen, weshalb sie in der êzîdîschen Gemeinschaft mit viel Anerkennung begegnet werden. Liebe, Loyalität und Verstand begründen zugleich die wesentlichen Gesichtspunkte einer Beziehung, auch in menschlicher Hinsicht. In Xwedas Wesen waren diese drei wesentlichen Prinzipien vereint, sodass auch die Perle von dieser Ausgeglichenheit profitierte. Erst als Xweda die Perle von sich trennte, weil er den Beginn der materiellen Welt in Gang setzen wollte, wurde die Perle schwach.

Die gebrechlich gewordene Perle färbte sich mit den Farben Weiß, Rot und Gelb als Zeichen des Lebens. Sie begann zu glänzen (strahlen), zerberstete in Abermillionen Teile und wurde endgültig von Xweda getrennt.

Qewlê zebûnî meksûr, S. 9, 10, 11 (R. 1, 2)

Kire rikin û rikinî – Das Fundament [Liebe] wurde gelegt und etabliert
Dur ji heyibetê hinçinî – Aus Ehrfrucht explodierte die Perle
Taqet nema hilgirî – Sie verlor die Kraft geduldig zu sein

Taqet nema li ber bisebirî – Sie hatte keine Kraft mehr geduldig zu sein
Dur bi renga xemilî – Die Perle schmückte sich mit farben
Sor bû sipî bû sefirî – Sie wurde rot, weiß und gelb

Dur bi renga geş bû – Die Perle glänzte mit den Farben
Berî ne erd hebû, ne eziman hebû, ne erş hebû – Vorher gab es weder Erde, noch Himmel, noch den heiligen Thron

Aus dem Staub der zerbersteten Perle und der Liebe als Fundament konnte nun die materielle Welt geschaffen werden und die nächste Stufe des Schöpfungsmythos begann.

BatinBatin

Art. Nummer Autor Datum 28  Hayrî Demir 26.08.2011 Batin (dt. „Jenseits“, sinngemäß „spirituelle Welt“) bezeichnet